Mai 20
13
Landauf, landab machen (meist männliche) Schreihälse auf sich aufmerksam:
„Alles erfunden! Das ist nur die Grippe! Keine Macht der Wissenschaft!“
Während ein Arbeitskollege aus meinem Familienkreis von einem Tag auf den anderen und über Wochen an der Beatmungsmaschine um sein Überleben kämpfte (Folgeschäden sind noch nicht klar) laufen auf den Straßen Neonazis mit dem Grundgesetz in der Hand herum, protestieren gegen „die Diktatur“ und fordern, dass die Grenzen „wegen der verseuchten Chinesen“ doch bitteschön für immer dicht bleiben sollen. 300.000 Menschen sind bereits in drei Monaten an dem Virus gestorben (mehr als das Zehnfache als an Ebola), die Übersterblichkeit in den meisten großen europäischen Staaten, als auch in den USA hat sich in den letzten zwei Monaten bereits jetzt mehr als verdoppelt. Die Grippetoten des schrecklichen Grippewinters 2018/2019 sind bereits um ein Mehrfaches überrundet.
Mit einem Satz: der zum Teil widerlichste und allerdümmste Bodensatz dieser Gesellschaft sammelt sich derzeit auf Straßen und Plätzen um die Ohnmacht der Menschen angesichts des Virus gnadenlos auszunutzen und Zwietracht zu säen. Nach wochenlanger Beobachtung dieser Hasardeure bin ich endlich auf DIE LÖSUNG gekommen. Alle die nicht glauben, dass die Menschheit gerade von einer kreuzgefährlichen, heimtückischen und neuartigen Virus-Pandemie heimgesucht wird, mögen bitte die folgende Willenserklärung unterschreiben:
Mai 20
13
Noch eine Übung für die Schulterkoordination, ideal in Pandemiezeiten zu erlernen. Du brauchst keinen Platz, geht überall im Stehen. Kleinteiliges Feilen an der Koordination deiner Schulter, das hilft dir, wenn du demnächst wieder in Halle oder Fels angreifen darfst.
Mai 20
13
Was tun, wenn dich der Lockdown in der Wohnung einsperrt? Richtig! An den Schwächen arbeiten. Genau das tun, was schon immer hätte getan werden sollen, aber nie Zeit dafür da war. Zum Beispiel die Beweglichkeit der Schultern verbessern mit Hilfe der Adlerübung (n. Hajo Friederich).
Mai 20
13
Was macht man in Zeiten, in denen man sich nicht einfach für ein paar Stunden an seine Lieblingswand in Tirol oder in die nächste Kletterhalle begeben kann?
Bouldern besser Buildering läßt sich auch in der Stadt ganz gut machen, wenn die Spots bekannt sind. 70% des Training läßt sich mit Klimmzugstange, Hangboard, Kurzhantel und Bodenübungen auch in der Wohnung umsetzen.
Aber dynamisches Bouldern trainieren? Schon schwieriger. In den öden, betonüberladenen Plattenbausiedlungen der ehemaligen Ostblockdiktatur haben Jugendliche aus der Not heraus schon früh den Parcoursport entwickelt und zu einer bis heute kaum bekannten Blüte getrieben.
Dieser jugendkulturelle Streetsport ist auch unter dem Begriff „Ninjarunning“ bekannt.
In Pandemiezeiten, kann ich den Drang dieser Jugendlichen, die an sich Vollblutsportler waren/sind, aber sich im Einheitssumpf der Ostblockdiktatur keinem stromlinienförmigen Sportfunktionär unterordnen wollten, sehr gut nachvollziehen.
So habe ich mich auf die Suche nach „meinem“ Parcour gemacht … .
Zugegeben, mit den Jungs in der Ukraine oder der Artistik eines Dominik Sky kann (und will) ich mich nicht messen :). Ich will auf keinen Fall riskieren, dass ich das Gesundheitswesen in diesen Pandemiezeiten in Anspruch nehme, deshalb schauen meine Bewegungen sehr kontrolliert aus.
Aber immerhin: ein „alter Mann“ in meinem Alter soll bitte erstmal beide Disziplinen zugleich backen: schwer Klettern + Pandemieparcour.
Mai 20
12
Der neue Tenaya Ra Women besticht mit der schmalsten Ferse auf dem Markt. Zugleich zählt der Ra der Marke Tenaya zu den High End Produkten auf dem Schuhmarkt mit höchster Sensibilität. Frauen, die bisher mit den Schuhen vorne und hinten (Hooken!!!) nicht wirklich zurecht gekommen sind, sollten den Tenaya Ra Women mal ausprobieren – meine Empfehlung.
Mai 20
12
Paul Schrader climbing the upper part of „Pilastro“; photo: Tom Schlager
Bolting „Pilastro“ in the sunny leftern part of Krettenburg; photo: Tom Schlager
Climbing the phantastic „Agatharied“ (6b+) at Krettenburg
In times of the Wuhan virus it is a must to train and climb at the rocks. Many thanks to BEAL for the support in moving outdoor! I spent a few time at the new climbing crag „Krettenburg“ in the Bavarian Alps during the last weeks. Always I tried to avoid to meet any other climbers to stop the Wuhan Virus. Luckily I was able to make the first ascent of „Pilastro“ 7b+/c, 1st try. Also many thanks to Tom Schlager, who supported me with his bolting equipment and his tips, and to Paul Schrader for „cleaning“ the crux :).
P(ost) S(criptum): After broken hold at the crux, now the Pilastro is 7c/+ (05.20.)
PS 2: New bolt in the crux after the Ouverture. The climbers take a curve to the left, so the crux is 7b+. Direct (the way I took) it is 7c+. (03.21)
View from the Roßkopf to the North: the crag of Krettenburg is to be seen in the middle of the background
Feb. 20
20
Am kommenden Wochenende findet der 12. CLIMB FREE auf der Messe Freizeit, Reisen und Erholung (F.re.e.) in München-Riem mit einer Menge Attraktionen (u.a. Kletterturm, Vorträge, Lawinensuchspiel etc.) statt. Am Samstag wird die Bayerische Bouldermeisterschaft durchgeführt, am Sonntag der 1. Oberlandcup 2020. 1000de Zuschauer werden die beiden Events wie in den Jahren zuvor verfolgen. Beide Veranstaltungen werden auch im Livestream übertragen:
22.2.: 12. CLIMB FREE / BBM 2020
Qualifikation: https://youtu.be/Stj_fPaua2I
Finale: https://youtu.be/VtyVptYNMMg
23.2: 12. CLIMB FREE / 1. Oberlandcup 2020
Qualifikation: https://youtu.be/0d8yPErytns
Finale: https://youtu.be/cdjQT4UaY0Q
Tip für die Anfahrt: am besten mit der U2 zur Messe Station Ost und dann weiter in die Halle C5.
weitere Infos/Anmeldung etc. …
Feb. 20
20
Zu Weihnachten habe ich erneut auf das Schicksal der Menschen in Syrien hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass gerade 230.000 Menschen durch die erbarmungslosen Bombardements Russlands und die Milizen seines Schlächterfürsten Assad aus ihrer Heimat vertrieben werden.
Luftaufnahme von Deir Hassan, einem Flüchtlingslagern (von vielen) an der türkisch/syrischen Grenze vom Februar 2019
Viel, viel Bestürzung wurde geäußert, Assad wurde aufgefordert mit dem Schlachten einzuhalten, Russland wurde angebettelt, bedroht, der Iran bekam ganz, ganz harte Worte zu hören und ja, alle haben gesagt, wie furchtbar schlimm das ist. Das hat Assad und seine Unterstützer (Russland, Iran, China) erwartungsgemäß zutiefst beeindruckt, so dass sie gleich nochmal 680.000 Menschen mit Bomben und Gewehren vertrieben haben. Aktuell ist die Zahl der neuen Flüchtlinge seit 1. Dezember 2019 deshalb auf 900.000 (in Worten: Neunhunderttausend, soviel wie München Einwohner hat, gib dir das!) angeschwollen.
Das selbe Flüchtlingslager in Deir Hassan ein Jahr später, im Februar 2020
Die Flüchtlinge drängen sich im Schneetreiben, nicht wenige unter offenem Himmel, an der durch eine hohe Mauer abgeschotteten türkischen Grenze. Dutzende (meist kleine Kinder) sind erfroren, wenn sie nicht von den Kriegsflugzeugen des Kreml in den Flüchtlingstreks bombardiert wurden. Assad hat 3/5 der Einwohner Syriens (von 22 Millionen!) vertrieben oder getötet, weil sie seine Gewaltherrschaft nicht mehr ertragen haben. Praktisch jede/r Syrer/in ist traumatisiert!
Es gibt erste Berichte von Verdachtsfällen auf Coronavirus in Aleppo. Dort sind chinesische und nordkoreanische Kontraktarbeiter auf Seiten Assads im Einsatz.(Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang, ist seit drei Wochen von aussen nicht mehr erreichbar und komplett abgesperrt). Was ist, wenn das Coronavirus (aktuell sind 10% der Weltgesamtbevölkerung in Quarantäne) die Flüchtlingslager erreicht? Millionen campieren ohne Ärzte weit und breit in freier Natur. Coronatests? Quarantäne? Und jeden Tag kommen tausende Flüchtlinge dazu.
Selbst das jüdische Holocaust-Museum in New York und die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nennen die Massenmorde Assads „Syrischen Holocaust“. Vor der Haustüre Europas findet das größte Massaker dieses Jahrhunderts statt, seit 9 Jahren! Und glaube nicht den unzählbaren Propagandalügen Assads und seiner Verbündeten (Iran, Russland, China!). Sie müßen lügen, sonst würden sie mit uns keine Geschäfte mehr machen können. Wir leben in Demokratien, das wissen die Diktatoren. Unsere Politiker können und wollen uns nicht vertreiben, wenn wir sie abwählen wollen. Deshalb wach endlich auf, wirf dein Gehirn an, zieh Konsequenzen und fordere
ASSAD ANGREIFEN – JETZT!
PS: seit 9 Jahren warne ich vor dem, was in Syrien passiert, ich habe IMMER Widerspruch bekommen und mit meinen Befürchtungen (leider!) IMMER Recht behalten – 9 lange Jahre lang! Wer diesen Beitrag liest und an meiner Warnung vor dem Coronavirus in Syrien zweifelt, wird sich in nicht allzu ferner Zukunft an diesen Beitrag erinnern – und dann wird es (leider wieder einmal!) zu spät sein!
ASSAD ANGREIFEN – JETZT!
Nachtrag: 24.12.2020 ein kurzes Video berichtet über die weitere Ausbreitung von SARSCoV2 unter den 600.000 Flüchtlingen in den syrischen Flüchtlingslagern in Syrien Nord West (weitere 100.000de vegetieren in Lagern in Syrien Nord Ost und Ost) – ich habe vor dieser Entwicklung 1 Monat vor dem 1. Lockdown in Deutschland gewarnt, als die meisten Deutschen von dem Virus kaum etwas wußten. Meine Meinung ist die selbe wie seit 9 Jahren! Wer Assad weiter an der Macht beläßt, macht sich mitschuldig! ASSAD ANGREIFEN – JETZT!
Amelie Bibas erklettert sich einen ausgezeichneten 1. Platz in Ingolstadt. (Foto: Susanne Menhorn)
Kürzlich fand der erste bayerische Qualifikationswettkampf (Kids-Cup für Jugend C & D) für die Region Südostbayern in Ingolstadt statt. Die ganz jungen Talente aus den Kadern von München & Oberland brillierten, wobei gleich 2 Erste und 3 Zweite Plätze von Jungathleten aus „meinen“ Kadern (ich bin nicht der einzige Trainer dieser Kader!) erklettert wurden.
Benedikt Seidel erklettert voll verdient den 2. Platz auf dem Podium. (Foto: Susanne Menhorn)
D-Jugend weiblich: 1. Amelie Bibas, 2. Finia Faßbender, 5. Elisabeth Loipl, 6. Carlotta Metzner
D-Jugend männlich: 1. Anton Faßbender, 2. Benedikt Seidel, 5. Nils Gugisch
C-Jugend weiblich: 2. Elli Faßbender
C-Jugend männlich: 3. Malwin Ott, 4. Max Apel, 5. Noah Gräf, 6. Janik Deinert
Co-Trainerin (aus „meinem“ ehemaligen Kader stammend) Lara Lechner und das Kaderteam München & Oberland Jugend D/C in Ingolstadt (Foto: Susanne Menhorn)