Juni 20
17

So schaut Edelfels aus
Kann sein, dass in Folge der Pandemie
- um die Jahreswende herum eine Menge neues Leben das Licht dieser Welt erblicken wird
- sich im Rückblick festellen läßt, dass in diesem Jahr die meisten Begehungen am heimischen Fels stattfanden, womöglich in einem bisher nicht dagewesenen Umfang.
Wir werden sehen, ob das Äussern dieser Vorhersagen Berechtigung hat. Vielleicht habe ich sogar einen kleinen Beitrag in diesem Zusammenhang geleistet? Mein Einsatz am heimischen Fels hatte jedoch vorrangig mit dem Erschliessen (und dem anschliessenden Klettern) von Neutouren zu tun. So habe ich zwar nicht dazu beigetragen, dass neues Leben unseren Planeten bereichert, aber zumindest neue Kletterrouten das Licht der Welt erblicken und damit mehr am heimischen Fels geklettert wird.

Der Erschliesser in Aktion – ein Suchbild
Aktuell bohre ich an einem rel. unbekannten, kompakten „Edelfels“, der von Kennern (und Könnern) aus meiner Sicht bisher sträflich vernachlässigt wurde. „Zu weit, zu schwer, zu kalt“, so lauteten die (Vor-) Urteile. Aber auch da werden wir sehen, ob diese Aussagen eine Berechtigung haben.
Weiterer Bericht zum „Edelfels„.

Der selbe Edelfels im Winter; Foto: Familie Fischer

Enzian, der seine Nische im kompakten Fels gefunden hat

Zwei Generationen am selben Stahlkarabiner: alte Rostgurken aus den 1960er Jahren, ein Hinterschnittbohrhaken (ein echter Edelhaken) aus den 1990er Jahren.

Die Alpen im Licht eines Sonnenuntergangs