Feb. 16
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Der Countdown läuft. Nur noch eine Woche bis zum CLIMB FREE. Am Freitag, den 12.2. starten die Amateure in 4 Altersklassen im 1. Oberlandcup 2016. Die Anmeldelisten sind so voll wie nie – nur noch wenige Plätze sind frei. Anmeldung und Infos zum Oberlandcup gibts hier. Am Samstag 13.2. folgt der erste bayerische Jugendbouldercup der Saison. Hier sind die Anmeldefristen bereits verstrichen. Über 130 bayerische Nachwuchsathleten haben ihr Kommen zugesagt. Am Sonntag, 14.2. schliesslich treten die besten Boulderer ab 16 Jahre gegeneinander an. Es gilt auszumachen, wer Bayerischer Meister 2016 bei den Erwachsenen wird. Auch hier ist die Anmeldefrist bereits abgelaufen und rekordverdächtige 132 Athleten werden starten. Superspannende Bouldersessions sind absehbar, das Ganze eingerahmt von einem vielfältigen Programm für die ganze Familie in den großen Hallen der Messe F.re.e. Meine Sponsoren Edelrid, Tenaya und Directalpine unterstützen die drei Wettkampftage die von der DAV Sektion München mit Unterstützung der DAV Sektion Oberland bzw. vom Kletterfachverband Bayern veranstaltet bzw./und ausgerichtet werden.
Jan. 16
19

Mitglieder und Trainer des Wettkampfkader 1, 2 und 3 des Kletterteams München & Oberland bei der Eröffnung der topmodernen, neuen DAV Kletter- und Boulderanlage in München-Freimann.
Die DAV Sektionen München & Oberland haben bekanntermaßen das bundesweit größte Kletterleistungsfördersystem. Über 400 Kinder und Jugendliche trainieren in dieser Förderstruktur, die Kletterteam München & Oberland heißt. Zum Jahreswechsel ziehe ich regelmäßig Bilanz, was die vergangene Saison betrifft.
Die Bilanz wurde auf der Homepage der DAV Sektionen München & Oberland veröffentlicht. Hier gehts zur Bilanz Kletterteam 2015 .

Taktikbesprechung auf dem Wettkampf
Jan. 16
18
In einem knappen Monat findet wieder der CLIMB FREE auf der Messe F.re.e. statt. 3 Tage Boulderspektakel vom Feinsten. Dazu eine schier unübersichtliche Menge an zusätzlichen Attraktionen für die ganze Familie. Vom Mountainbikeparcour über Kanurundkurs, Schnuppertauchen, Modellboote steuern, Volleyballspielen, Bierkastenklettern und, und, und…
Informationen zur Messe F.re.e.
Am Freitag 12.2. finden sich die besten Freizeitboulderer aus der Großregion München (und darüber hinaus) zur 1. Runde des Oberlandcup 2016 ein. 16 Boulder stehen zur Auswahl. Die 5 besten Versuche gehen in die Wertung zum Finale am Nachmittag ein. Dort treten die 5 besten Teilnehmer jeder Klasse (Kinder bis 12, Jugend bis 16, Erwachsene und 40 +/jeweils männlich und weiblich) gegeneinander an. Wer wird sich beim ersten Oberlandcup 2016 eine gute Startposition verschaffen? Ca. 120 Freizeitboulderer werden erwartet. Der Oberlandcup wird auch von meinen Sponsoren Edelrid, Tenaya und Directalpine mit wertvollen Preisen unterstützt.
Weitere Infos + Anmeldung zum Oberlandcup 12.2.
Am Samstag 13.2. starten dann die besten Kinder und Jugendlichen Bayerns auf dem ersten bayerischen Jugendbouldercup 2016. Inzwischen nehmen an den bayerischen Jugendwettkämpfen eine ganze Reihe von hochkarätigen Nachwuchskletterern an. Es wird also interessant werden, wer auf diesem ersten bayerischen Jugendwettkampf der neuen Saison die Nase vorn haben wird. Mit ca. 120 Teilnehmern wird gerechnet.
Am Sonntag 14.2. finden sich weiterhin die besten Boulderer ab 16 Jahre ein, denn an diesem Tag soll der/die bayerische Bouldermeister/in 2016 ermittelt werden. Um die 80 Damen und Herren werden um den Sieg kämpfen. Auch an diesem Tag ist sicher mit einer eindrucksvollen Klettershow zu rechnen.
Weitere Infos und Anmeldung zu den bayerischen Wettkämpfen 13. + 14.2.
Als Hauptorganisator werde ich wieder viel zu tun haben, die Vorbereitungen laufen schon seit Herbst 2015.
Jan. 16
15

CLIMB FREE 2015; Foto: N. Schützenberger
CLIMB FREE, Oberlandcups, Stadtmeisterschaft, Deutsche Leadwettkämpfe, Boulderweltcup, eine Reihe von bedeutenden Kletterveranstaltungen steht auch 2016 in München wieder an. Ich habe dazu auf der Page der DAV Sektionen München & Oberland einen ausführlichen Beitrag verfasst.
Mehr: Klettern in München 2016

Deutscher Jugendcup Lead (Freimann) 2015; Foto: Marco Kost

Münchner Stadtmeisterschaft 2015; Foto: Marco Kost
Jan. 16
12

Tarnschlucht, Navire
Nach Klettererfolgen in Bleau im Frühjahr, Tarnschlucht zu Pfingsten, Kalymnos im Sommer und Frankenjura im Herbst (s.a. meine 8a.nu scorecard), war es mir möglich zum Ende des alten Jahres noch zwei 8a zu knipsen. Beide Touren hatte ich mir bereits in den Jahren zuvor näher angesehen und darin etwas herumgebouldert. Die eine hört auf den Namen Zen. Es handelt sich um eine kurze, formschöne Kante (5H) an der Weigend Wall unterhalb des Heubergs, die ihren Namen verdient hat. Auf eine schwere Einzelstelle am 3. H, gefolgt von einem guten Ruhepunkt schliesst man mit einer zweiten nicht ganz so schweren Stelle ab. Anfang November boulderte ich an einem Samstag zwei mal durch die Zen, ein dritter Kurzcheck am Sonntag und … mit einem Schrei am Ausstieg war die Zen im ersten Versuch gemacht.
Im Dezember schaute ich nochmal in Achleiten auf der Südseite des Wilden Kaiser vorbei. Dort hatte ich vor Jahren einen Klassiker aus dem letzten Jahrhundert entdeckt, die Vision (Stefan Fürst 1994). Die Vision ist eine 25m- Route, mit zwei herausragenden Einzelstellen und einem athletischen Finale. Nach einem Tag Ausschecken startete ich in 2013 zwei Versuche kurz hintereinander, die jedoch bei Sonnenschein an rutschigen Griffchen (und Trittchen) in der Schlüsselstelle scheiterten. Am Silvestertag pilgerte ich nochmals nach Achleiten. Exen rein und im folgenden Go war auch die Vision, zwar mit einigen Bewegungsfehlern, aber letztlich doch souverän abgehakt. Ich kann damit auf ein sehr zufriedenstellendes Kletterjahr zurückblicken.

Mit dem Wettkampfkader 3 von München & Oberland in Fontainebleau. v.l.n.r.: Victor, Anna, Vincent, Magdalena, Silja, Moni, Helena, Theresa, Anna, Flo, Pou-Hei, Marco, Nils (dahinter: Cul de Chien)

Kalymnos, Secret garden, Nils in einer der ungezählten ***-Routen
Dank an dieser Stelle: meiner Familie, dem DAV, den DAV-Sektionen München & Oberland, meinen Sponsoren Tenaya und Directalpine und allen, die mir dabei geholfen haben meine Ziele zu erreichen!
Jan. 16
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Für alle, die sich für Outdoor- und Bergsport interessieren: das neue GearBook, Winter 2015/16 zeigt Euch die Produkthighlights der kommenden Saison.
Angesagte Urlaubsziele und Kurztrips sind dort genauso zu finden wie eine Kletterhalle, einen Fachhändler (Webseite) in deiner Nähe und eine Bike-Vorschau auf 2016.
Viel Spaß beim Entdecken, Träumen, Downloaden und Lesen des neuen GearBook, sowie beim Stöbern auf Facebook, Instagram und auf www.gearbook.de oder www.gearbook.at.
Download link für das komplette GearBook, Ausgabe Winter 2015/16:
http://www.bergansichten.com/images/downloads/Gearbook_Winter_2015.pdf
Weitere Informationen: Andreas Leucht – Leucht PR- email: andreas.leucht@leucht-pr.com, H: 0160 944 40 228
Das hat die Zeitschrift ALPIN zum Gearbook 2015/16 vermerkt:
„Wer sich umfassend über Produktneuheiten im Bereich Bergsport, Outdoor, Ski und Bike informieren möchte, der liegt mit der neuesten Ausgabe des Gearbook goldrichtig. Neben Produkthighlights der Wintersaison 2015/16 (nach Hersteller geordnet) finden sich im aktuellen Gearbook auch eine Bike-Vorschau auf 2016, ein umfangreiches Fachhändlerverzeichnis sowie etliche Markenportraits.“
Jan. 16
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Die großzügig gestaltete Boulderarea in Freimann. Knapp 30 Wettkampfboulder warten dort auf ihre Begehung; Foto: DAV Kletter- und Boulderzentrum Freimann.
Seit über 15 Jahren schraube ich in Kletter- und Boulderhallen. Da ich diese Tätigkeit nachrangig aus finanziellen Gründen mache, kann ich mir sowohl Kreativität als auch den Spaß bei dieser Tätigkeit erhalten. Ende Oktober kreierte ich 8 neue Routen an der großen Wettkampfwand im DAV Kletter- und Boulderzentrum in Neu-Ulm, dem sog. Sparkassendome. Ende November stand wieder der IG Adventsbouldercup in München an, den ich seit Jahren als Organisator und/oder Schrauber begleite.
Ende Dezember war ich im Darmstädter DAV Kletter und Boulderzentrum für die Betriebsleiterin Anke Wille im Einsatz. Es galt den alljährlichen Blocage Boulderwettkampf für jedermann zu schrauben. Dieser findet in der Wissenschaftsstadt Darmstadt traditionell an Weihnachten statt. Im Team zusammen mit Luke Brady (Chefschrauber und Betreiber des Rocktown in Kaiserslautern) kreierten wir insgesamt 60 Boulder von ganz leicht bis ganz schwer.
Die aktuell beste Kletter- und Boulderanlage in München, das DAV Kletter- und Boulderzentrum Freimann hatte mich diese Woche zu einer ganz besonderen Schrauberarbeit beauftragt. Es galt knapp 30 Trainingsboulder für die Wettkampf- und Perspektivkader der DAV Sektionen München & Oberland zu kreieren. Zusammen mit Boulderathlet Thomas „Tomtom“ Lindinger schraubte ich zumeist völlig unterschiedliche, oft tricky und durchwegs wettkampfähnliche Boulder in der weitläufigen Boulderhalle Freimann. Das besondere an den Bouldern ist, dass sie auf die vier Jugendwettkampfklassen D,C,B und A abgestimmt sind. Damit haben Tomtom und ich perfekte Voraussetzungen für das Kletterteam München & Oberland geschaffen um in die neue Saison zu starten.
Wer sich auf die Boulderwettkämpfe vorbereiten oder nur mal testen will, wie Kinder- und Jugendboulder sich anfühlen sollte mal in Freimann vorbeischauen. Unsere Trainingsboulder werden dort bis Ende Januar erhalten bleiben. Also auf geht’s ins DAV Kletter- und Boulderzentrum München-Freimann!
Jan. 16
7

Am Eingang der Fimohöhle
Höhlen beklettern (Profis sagen dazu „Höhlen befahren“), gehört zu einer Leidenschaft, der ich seit knapp 30 Jahren mindestens einmal im Jahr nachgehe. Zu Neujahr schauten wir in einer Höhle in den Alpen vorbei, die ich zuletzt vor 27 Jahren „befuhr“. Der Eingang auf deutlich über 1000m, eine gar nicht so kleine Doline, war damals noch von dichtem Wald umstanden. Jetzt befand sie sich inmitten eines Sturmbruchfeldes „im Freien“. Das Ganze appetitlich arrangiert in einer tiefverschneiten, winterlichen Alpenlandschaft.
Nach dem Anziehen adäqater Kleidung und entzünden der obligatorischen Karbidlampen (der Geruch kann süchtig machen) gings auch schon hinein ins dunkle, nassklamme Vergnügen. Nach einigen Hangelstellen erfreute uns der übliche Temperaturanstieg und da erwartete uns auch schon der erste „Schluf“ (Speleologensprech: =enge Stelle zum Durchrobben). Durch den Schluf im Abseilmodus hinab, Steffi und ich hatten Mühe dort nicht stecken zu bleiben. Für die Kids wars der reinste Spaß, dahinter noch ein Schacht zum Abseilen, dieses Mal jedoch recht geräumig. Und noch ein ziemlich großer Schacht, der uns in die schwarze Tiefe saugen wollte, dem wir aber mangels drittem Seil die Gefolgschaft verweigerten und in einen lehmigen Gang nach rechts auswichen.
A propos Lehm: der feinste den ich kenne, klebt wie feuchter Fimo (Kinderknete), nicht nur an den Händen sondern an allem was mit ihm in Berührung kommt. Jeder Schritt wurd mit einem lauten Schmatzer belohnt. Ein weiterer Schluf, eher ein Durchstieg, der 90° ums Eck führte, immer wieder (ab-)klettern und dann der niedrige „Fimogang“ (heißt in echt anders). Ein niedriger Gang mit einer von Hand gegrabenen, mittigen Rinne, die das Wasser dort abführen soll, mit weiteren Unmassen an Fimoknete zwang uns in die Knie. Mit meiner (körperlichen) Größe mußte ich in dem Schlamm sogar krabbeln, die Kids wieder feixend bis es der einen nicht überraschend den Schuh vom Fuss zog. Das sogenannte Fimoloch schloss diese Passage ab. Dahinter führte uns ein geräumiger aber labyrinthischer Gang weiter hinab. Es folgte noch ein enges Loch, das auch über eine kleine, glitschige Platte umklettert werden kann, nochmal kurzes Abklettern und ein langer, abschreckender Schluf ließ uns zögern.
Ein Blick auf die Uhr: schon 3,5 Stunden waren wir im Bauch der Erde. Die willkommene Ausrede um sich den „abschreckenden“ Schluf zu sparen und diese Stelle zum Endpunkt der Forschungsreise zu erklären. Der Rückweg nach oben an die Oberfläche gelang uns zwar schneller, aber er gestaltete sich (wie üblich) deutlich beschwerlicher. Als wir uns aus dem Einstiegstrichter herauswühlten empfing uns schwarze Nacht. Aber nein, die Milchstraße glänzte als herrlich funkelnder Lichterstrom über unseren Köpfen. Knirschender Schnee, die Berge um uns herum hoben sich als schwarze Schatten vom Nachthimmel ab, tief drunten, in weiter Ferne tanzten die kleinen Lichter der Menschenhäuser. Nach einer Stunde sitzen wir in einer mollig warmen Hütte, mit 30 genau so jungen wie lautstark Feiernden. Nach wohlverdientem Mahl knicken die beiden Kids auf der Stelle ein, Schicht vom Schacht. Ein phantastischer Tag ist zu Ende.

In der dampfige Fimosuhle fühlen sich manche richtig wohl.

Am „Endpunkt“ vor dem „abschreckenden“ Schluf

Schicht nach dem Schacht
Dez. 15
1

Big Bouldersession at the Adventsbouldercup
Einer der letzten seiner Art führt ein Schattendasein? Aber nein, über 100 begeisterte Boulderer nahmen auch dieses Mal, im 11. Jahr, teil. Überwiegend altbekannte Gesichter, die diesen Event über die Jahre zu schätzen und zu lieben gelernt haben erfreuten sich an einer ganzen Palette von tricky problems. Im Team mit Andi, Timo und Philip habe ich wieder einige epische Bewegungsaufgaben kreiert, die eine Menge Teilnehmer in höchsten Tönen lobten (kein Selbstlob, aber seit Jahren hören wir eigentlich nur sehr gute Rückmeldungen). Ein kleines Video habe ich dazu eingestellt.
Sep. 15
15
Jahrelang hat sich die kleine griechische Insel herangepirscht. Inzwischen hat sie sich den Platz erkämpft, der ihr gebührt: Sie ist das Felsklettergebiet Nr. 1 der Welt. Ein schier unendliches, hochwertiges Routenpotential verbunden mit bester Infrastruktur, kurzen Zustiegen noch dazu in einem traumhaften Urlaubsgebiet gelegen – das ist nicht zu toppen. Vier Wochen lang habe ich, nur von zwei Ruhetagen unterbrochen, auf Kalymnos Hand an den Fels angelegt. Es war an genau zwei Tagen unerträglich heiß, sonst Kletterspaß pur trotz Temperaturen dauerhaft um die 30°. Dazwischen schnorcheln, Greek Salad, Sirtaki, Ziegen füttern, Felsspringen, Feta, Mopedfahren, Dolmades, Sonnenbaden, Katzen streicheln … Leben wie ein (Kletter-) Gott in Griechenland.
Die Bewohner der aegeischen Insel waren übrigens durchwegs sehr freundlich und zuvorkommend. Vorurteile gegenüber Deutschen – weit gefehlt. Immer ein Lächeln auf den Lippen und jederzeit hilfsbereit, lassen die Griechen ahnen, wie sie mit den unzulänglichen Bedingungen in ihrem Land zurechtkommen und dazu jede Menge Lebensfreude, Späße und „keep relaxing“. Es gibt aber seit geraumer Zeit auch ein paar hundert Menschen auf Kalymnos, denen es sehr, sehr schlecht geht und denen es schwer fällt ein Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern. Zumeist handelt es sich um Syrer, die vor dem Assad-Terror geflüchtet sind, auch einige Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wie Afghanistan und Iraq sind darunter. Die Griechen, die selbst mit der „crisis“ kämpfen, sind dennoch sehr großzügig. Sie haben leere Gebäude, Matratzen, Kleidung und Decken solidarisch zur Verfügung gestellt. Nicht wenige der Flüchtlinge schlafen direkt am Hafen z.t. im Freien – Männer, Frauen, Kinder.
TIPS wie man den syrischen Flüchtlingen auf Kalymnos (ganz simpel) helfen kann:
Wenn der gemeine Klettertourist etwas Gutes für diese auf Kalymnos wahrlich „Gestrandeten“ tun möchte, dann ist das sehr einfach möglich. Sollte dein maximales Gepäckgewicht für deinen Flug nicht ausgeschöpft sein (was oft der Fall ist), dann packe noch ein bischen mehr Kleidung ein, die du entbehren kannst. Vorrangig feste Kleidung auch Regenjacken und Schuhe sind für diese armen Teufel ein wertvolles Gut. Superwichtig für die Syrer sind engl.-deutsche Dictionaries, damit sie sich bei einer möglichen Ankunft in Deutschland besser zurechtfinden können. Auch andere nützliche Dinge wie Taschenlampe, Mütze, „Standardmedikamente“, 1. Hilfepäckchen usw. werden dringend benötigt. Wenn du die oftmals sehr niedergeschlagenen Menschen aufmuntern willst, dann nimm ein nettes Kuscheltier für eines der vielen Flüchtlingskinder mit. Ich hatte drei Kuscheltiere extra mitgenommen und sie einer yesidisch-kurdischen Familie geschenkt, die vor dem Islamischen Terrorstaat aus dem Nordirak geflüchtet ist, die Kleinen haben sich gefreut wie Schneekönige! Du kannst bei der Ankunft am Hafen, neben dem Ferryanleger, die Flüchtlinge treffen (viele lagern dort) und die Dinge übergeben. Das große Touristengebäude direkt neben der Anlegestelle ist von Flüchtlingen bevölkert. Am Eingang sitzt immer ein Beauftragter, der sich um die Verteilung der Sachspenden kümmert. Vielleicht erwähnst du auch (viele können englisch), dass du um ihre Not weisst und die Dinge deswegen extra mitgebracht hast, das gibt den verzweifelten Heimatlosen Hoffnung. Es existiert sogar eine von Griechen organisierte Flüchtlingshilfe auf Kalymnos, die ebenfalls sämtliche Sachspenden gerne entgegennimmt (kein Geld, das wollen die nicht!).
Ev. stellst du fest, dass du manche Kleidungsstücke bei der Abreise nicht mehr brauchst. Dann mache es umgekehrt und übergib sie vor dem Ablegen des Ferryboats an die Flüchtlinge. Aber: wasche die Kleidung zuvor, die Betroffenen haben z.T. das schlimmst Mögliche hinter sich. Ein würdevoller Umgang ist für sie noch wichtiger als Sachspenden. Vielleicht hast du sogar ein großes Herz und lädst nach den wunderschönen, genussreichen Tagen auf Kalymnos vor deiner Abreise eine syrische Flüchtlingsfamilie an der Hafenpromenade zum Essen ein?

Nils im Onsight der „Morgan“ (7b+) in der Sikati Cave

Sikati-Cave: Wer findet den Kletterer?

Kloster des heiligen Savaz mit Blick auf die nahe Insel Kos.

Der Sirtaki: gelebte Alltagsmagie der griechischen Volkskultur.

Josephine Funk on Top

In der Grande Grotta; Foto: Katharina Funk