Corona Parcour

Was macht man in Zeiten, in denen man sich nicht einfach für ein paar Stunden an seine Lieblingswand in Tirol oder in die nächste Kletterhalle begeben kann?

radBouldern besser Buildering läßt sich auch in der Stadt ganz gut machen, wenn die Spots bekannt sind. 70% des Training läßt sich mit Klimmzugstange, Hangboard, Kurzhantel und Bodenübungen auch in der Wohnung umsetzen.

geländer-1Aber dynamisches Bouldern trainieren? Schon schwieriger. In den öden, betonüberladenen Plattenbausiedlungen der ehemaligen Ostblockdiktatur haben Jugendliche aus der Not heraus schon früh den Parcoursport entwickelt und zu einer bis heute kaum bekannten Blüte getrieben.

Dieser jugendkulturelle Streetsport ist auch unter dem Begriff „Ninjarunning“ bekannt.

In Pandemiezeiten, kann ich den Drang dieser Jugendlichen, die an sich Vollblutsportler waren/sind, aber sich im Einheitssumpf der Ostblockdiktatur keinem stromlinienförmigen Sportfunktionär unterordnen wollten, sehr gut nachvollziehen.

parcour-titelbildSo habe ich mich auf die Suche nach „meinem“ Parcour gemacht … .

geländer-5Zugegeben, mit den Jungs in der Ukraine oder der Artistik eines Dominik Sky kann (und will) ich mich nicht messen :). Ich will auf keinen Fall riskieren, dass ich das Gesundheitswesen in diesen Pandemiezeiten in Anspruch nehme, deshalb schauen meine Bewegungen sehr kontrolliert aus.

Aber immerhin: ein „alter Mann“ in meinem Alter soll bitte erstmal beide Disziplinen zugleich backen: schwer Klettern + Pandemieparcour.

 

 

 

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