Wer nicht kämpft hat schon verloren…

Nach einigen Bouldersessions in einer schweren 8a und drei mittelmäßigen Versuchen war der erste Ruhetag (nach 6 Tagen klettern toujours) angesagt. Ab ins Tal der Wasserspiele bei Mende. Dort haben Künstler über hundert Stationen errichtet an denen gespielt, beobachtet, geknobelt, sinniert, erforscht und natürlich viel gelacht werden kann. 5 Stunden waren wir dort im Einsatz und danach so fertig wie nach einem vollen Klettertag. Entsprechend „ausgeruht“ gings dann bei 30° in den neuen Sektor Triplex. Sehr empfehlenswert, nordwestseitig, hoch oben über dem Talgrund gelegen, mit super Blick über die einmalige Area, kühl, und … sackschwere athletische Routen an scharfen aber guten Löchern. Heute am Foetus ein „kleiner“ On Sight (im unteren Teil hatte ich einen entscheidenden Tip bekommen) in einer klasse 7c. Nach einer halben Stunde Kampf bis auf Anschlag, hats mich am letzten Haken rausgerissen. Noch ein Zug und ich hätte die Tour im Sack gehabt. Mit einem unglaublichen Schrei habe ich meiner Enttäuschung freien Lauf gelassen und war danach leicht heiser.  Scheitern ist nicht einfach, aber in zwei Wochen zwei Mal derart knapp zu scheitern, ist schwer wegzustecken. Ob ich in den letzten Tagen hier an der wundervollen Tarn noch den gerechten Ausgleich bekomme?

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