Knapper gehts nicht

Anna Stöhr (AUT) die seit Jahren führende Wettkampfboulderin auf dem Weg zu einem weiteren Sieg; Foto: Nicolas Altmaier

Anna Stöhr (AUT) die seit Jahren führende Wettkampfboulderin auf dem Weg zu einem weiteren Sieg; Foto: Nicolas Altmaier

Packender Boulderweltcup am Münchner Olympiastadion. Unter dem regensichere Dach des Olympiastadions verfolgten mehr als 6000 Zuschauer einen Wettkampf, der an Spannung kaum zu überbieten war.  Ich war als Helferteamchef im Einsatz und „meine“ ca. 50 Leute (sprich: von München & Oberland) gaben wieder ihr Bestes. Selbiges läßt sich auch von Moni Retschy sagen. Im Halbfinale flashte sie überraschend locker Boulder Nr. 1 und Nr 2. In Boulder Nr. 3 wurde sie mit einer ihrer ganz wenigen Technikschwächen  konfrontiert. Es galt einen weiten Zug, der deutlich unter dem Körperschwerpunkt geführt werden mußte, unter Schwungeinleitung und in Kombi mit offener Türe, präzise in einem schrägen Steckerschlitz abzuschliessen. Der Steckerschlitz war auch Bonus, den sie leider nicht abholen konnte. Im 4. Boulder enterte sie im ersten Versuch bis an den Topgriff und schnappte, das Ziel direkt vor Augen, … daneben. Da Moni nicht zu den Kraftviechern zählt, konnte sie diese Leistung nicht noch einmal abrufen. Sie rutschte deshalb denkbar knapp (knapper gehts nicht) am Finale vorbei. Dennoch großartiges Kletterkino für alle Fans von Moni Retschy.

Bericht DAV und alle sonstigen Infos (Filme, Ergebnis etc.) …

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