Aug. 16
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Bitte klingeln – Nils bestellt Kaffee
Nach dem kurzen „Zwischenspiel“ vor einer Woche in Coburg ging es weiter nach Hamburg. In der dortigen DAV Kletterhalle leitete ich einen Lehrgang Kletterbetreuer an dem sehr nette (und kompetente) Kletterer, zumeist aus Norddeutschland teilnahmen. Zum Schluss meines Aufenthaltes ergab sich noch ein freier Tag und ich hatte das unwahrscheinliche Glück Sascha kennenzulernen. Wir verstanden uns von Anfang an, vielleicht auch weil Sascha, wie ich, seit 40 Jahren einem Outdoorsport mit allergrößter Leidenschaft nachgeht. In seinem Fall widmet er die Leidenschaft jedoch weniger dem Klettern als insbesondere dem Kajakfahren. Wenn ich Sascha richtig verstanden habe, dann hat er in den letzten 40 Jahren eine ganze Reihe der schwersten und anspruchsvollsten Fließgewässer Europas bewältigt. Zu meiner Freude machte er mir das Angebot auf der Alster und ihren scheinbar unzähligen Nebenarmen ein Kanusightseeing durchzuführen. Nachdem wir die Boote, durch die Straßen Hamburgs getragen hatten, schloss sich eine wunderschöne, interessante und zugleich besinnliche Fahrt mitten durch die Nobelviertel Hamburgs an. Sicher werde ich mich gerne an diese schönen Stunden auf der lauwarmen Alster erinnern. Die Hamburger genießen diesen Parcour übrigens bevorzugt mit Hilfe sogenannter Stehpaddel (s.a. folgende Fotogalerie). Vielen Dank in diesem Zusammenhang nochmals an Sascha, dem ich die einmalige Gelegenheit zur Alsterrundfahrt verdanke!

Kurz nach dem Start auf einem der vielen Seitenarme der Aussenalster

Ein Netz von Kanälen und kleinen Flüssen durchzieht Hamburg – dort läßt es sich vortrefflich „herumpaddeln“

Unzählige Luxusvillen mit repräsentativen Gärten säumen die Alsterkanäle

Ein Hauch von Venedig

Cafe am Fluss

Kaffee im Fluss

Eine denkwürdige Aufnahme: an dieser Stelle schaffte es Nils zum ersten Mal mit Wechselschlag geradeaus zu paddeln (nach 1 Stunde)

Sascha demonstriert wie paddeln funktioniert












Das enge Kanu zwang ab und zu zur Zwischenrast

Auf der Aussenalster, Blick Richtung Innenstadt (Innenalster)

In Hamburg gibt es für die 180 Schwäne einen städtischen „Beauftragten für das Schwanenwesen“ mit einem eigenen Boot (kein Witz)

Beschaulicher Blick zurück auf die Brücke „Zur schönen Aussicht“