Deutscher Lead Cup in Neu Ulm

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Foto: Marco Kost

Im Herbst 2014 nahm ich sozusagen „zwischendurch“ am Deutschen Lead Cup in Neu-Ulm teil. Es war der einzige reguläre Wettkampf auf dem ich in diesem Jahr startete. Quali Nr. 2 lag mir, da sie von Johannes Lau recht athletisch geschraubt war. Allerdings kletterte ich im oberen Routenbereich in eine Position hinein, die ich unerwarteterweise nicht mehr auflösen konnte und ging ziemlich unspektakulär ab.

Till Skudelny hat ein nettes – nicht ganz ernst zu nehmendes 🙂 – Video dieses Versuches gemacht. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass ich ausser dem Rutscher am Haken Nr. 4 keinen bedeutsamen technischen Fehler im Grundlagenbereich mache. Das mehrfache Nachstellen der rechten Schulter am großen Volume war eine Fehleinschätzung des Wandneigungswinkels und der in Folge auftretenden Kräfte. Manche meinten ich hätte noch mehr kämpfen sollen, um die voll negative Position aufzulösen. Aber der Eindruck täuscht, denn ohne sichtbare „Luxusbewegungen“ ist es von aussen schwer wahrnehmbar, wenn sich ein Kletterer am Kraftlimit befindet…

Tills nettes Video…

Auch das Kletterteam München & Oberland war an besagtem, „deutschen“ Wochenende in Neu-Ulm aktiv.

Bericht auf dem Portal von München & Oberland…

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Die für mich nicht auflösbare Position, kurz vor dem Abflug (die linke Schulter ist bereits draussen); Foto: Marco Kost

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